Ich hatte mir leider nicht die Mühe gemacht, den Testbericht zu lesen.
M.E. war aus der Formulierung von AK14974 aber auch nicht erkennbar, dass er sich auf die Testbedingungen bezieht.
Ehrlich gesagt weiß ich nicht was oder wie der Kollege AK14974 mit seinem Post gemeint hat. Die Formulierung bietet Interpretationsraum.
Willkommen in der realen Welt der Fahrzeugphysik !
Leute die zu einfach denken glauben manchmal Verbrauch und Reichweite eines Autos seien punktuelle Größen die immer und unwiderruflich einen festen , unveränderlichen Wert aufweisen müssten.
Wer sich ein wenig mit Fahrzeugtechnik auskennt weiss hingegen, dass beide Größen weder Punktangaben noch Kurven, sondern in Wirklichkeit (n-1)-dimensionale Räume innerhalb eines n-dimensionalen Diagramms sind. Die wenigsten Journalisten trauen sich aber zu das ihrem Publikum schonend beizubringen. Abgesehen davon das wahrscheinlich weniger als die Hälfte der Autotests verfassenden Zunft sich dieser Tatsache bewusst sein dürfte
Das gilt übrigens gleichermassen für E-Autos als auch für Verbrenner-Fahrzeuge!
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Kann ich so auch unterschreiben. Verbrauch und Reichweite hängen von vielen Faktoren ab und nicht nur von einem (punktuellen) Faktor.
Es stimmt auch, dass oft Bullshit geschrieben wird, sei es durch schlechte Recherche oder Fehlen von fachlichen Kenntnissen.
Allerdings musst du auch sehen: Autozeitung, AutoBild, AMS und co. sind Blätter für die breite Masse. Und die breite Masse interessiert sich nicht (und versteht auch nicht) die genauen technischen Details und Umsetzungen. Die jene, die es genau wissen wollen, für die gibt es Fachzeitungen wie die ATZ (Automobiltechnische Zeitschrift). Allerdings nicht für 2,70€ das Heft.
Nebenbei: Ich bin ja Fan von den YouTube-Videos von Alexander Bloch von der AMS. Bloch hat Elektrotechnik studiert, ist also Ingenieur, was man auch deutlich merkt. Anders als die anderen "Motorjournalisten". Darüber hinaus kann er super komplexe Dinge einfach erklären, quasi für jedermann.