Stellantis neue Pläne

Gewisse Verbrenner üben auf mich auch weiterhin eine gewisse "Faszination" aus, im Moment vor allem Youngtimer.
Hat sicher auch mit Nostalgie zu tun... Von daher würde ich mich definitiv nicht als "Verbrennerhasser" bezeichnen.
Überhaupt halte ich von diesem Schubladen- und Gruppendenken nichts, weswegen mich der Beitrag mit der "Fraktion" oben ziemlich angenervt hat.

Diese Spalterei bringt uns auch nicht voran.

Ich halte beim Thema Verbrenner einfach sehr wenig davon, sie mittel- bis langfristig in der Masse des Marktes als Antriebsart anzubieten und noch weniger davon, in sie zu investieren und auf sie zu setzen.

Zitat von Majestic

Dennoch (und jetzt werden einige sicher zornig) geht mir bei solchen Klängen das Herz auf:

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Ich sprach ja davon das die Masse der Fahrzeuge elektrifiziert werden muss. Ich bin allerdings auch genau so dafür diese alten Schätzchen zu erhalten, und die werden am Ende des Tages nur einen unbedutenden Teil der Flotte ausmachen, daher ist das unproblematisch das die einen Verbrenner haben.

Und ja, auch ich finde immernoch das z.B. ein AMG V8 Wahnsinnig geil klingt, die sind aber nunmal die Ausnahme.

Ist echt lustig, kann und darf doch jeder machen wie er mag, aber bitte lasst das auch für anders Denkende.

Für MICH ist es halt momentan noch nix einen BEV zu fahren, ich finde es aber super wenn jeder andere einen fährt, oder Diesel, Gas, Wasserstoff, Frittenfett...

Hier werden aber meist nur die Vorteile gelobt... Ja, der Fritz Indra ist bestimmt nicht unparteiisch, trotzdem stehen in dem Link auch ein paar Wahrheiten oder Anregungen...

Die Entwicklung beim Verbrenner ist doch mega und vielleicht geht da noch mehr, würden die Autos nicht immer über 1,5t wiegen, nicht auszudenken was man da noch sparen könnte.

Bin gestern mit dem Astra 1.2 3zyl zur Arbeit mit ca 110km/h über die Autobahn und insgesamt Stadt Land Fluss Anteile inkl Klimaanlage an, bei 4,7l/100km, Rückweg 5,0 da war Stau. Danach mit 3L Rest in handgestoppten 4min auf 860km Reichweite vollgetankt und weiter geht's. Habe schon sehr viele Opel gehabt und dieser ist der Sparsamste und das ohne Anstrengungen!

Mein Arbeitskollege hat seit letzter Woche einen Cupra Born, 350km Reichweite bei Abholung, wurde nicht ganz erreicht und ist auf 160km/h reduziert, alles gut das weiß man vorher. War sich nicht sicher ob er den nächsten Tag noch hin und zurück schafft und hat lieber vorher geladen, Zuhause hat er keine Möglichkeit. Finde ICH spannend, ich habe Zuhause ne Wallbox mit 11kw, klingt erstmal gut aber auch nur wenn man nicht mehr als ein eAuto besitzt, gibt ja noch weitere Hausbewohner mit Fahrzeugbedarf, gerade auf dem Land.

Wenn es ums CO2 geht sieht es für meinen Fußabdruck auch noch nicht so aus als ob ich mich schämen müsste noch so ne Dreckschleuder zu fahren, habe seit 2005 also seit 19 Jahren eine Erdwärmepumpe, bin also an meinem Standort CO2 neutral mit Ökostrom (wenn ich jetzt schreibe dass ich es bedauere dass D die Kernkraftwerke abgeschaltet hat....egal)

Und habe auch keinen Kachel oder Holzofen. Na gut, paar Flaschen Gas für den Grill sind es doch.

Kann sich jetzt mal jeder fragen womit er selbst heizt oder wie oft er in den Urlaub fliegt usw. 😀

Ich arbeite gerade daran dass eAutos mehr rekuperieren, bis in den Grenzbereich, mindestens bis vollgebremst ABS um somit mehr Reichweite zu erhalten, weniger Feinstaub durch Bremsabrieb, spürbar mehr Komfort usw, je mehr Motoren pro Achse oder am besten 4 Motoren pro Auto umso besser.

Von meiner Seite wars das, hoffe keinen beleidigt zu haben, manche sind ja bei mir vorgespannt und regen sich über Kleinigkeiten auf setzen aber selbst gerne Spitzen😀 Das perlt an mir ab.

Schönen Tag

Zitat von slowhybrid

Hier werden aber meist nur die Vorteile gelobt...

...immerhin werden konkrete Vorteile benannt - und das von Leuten, die E-Mobilität "praktizieren", während die, die sich dagegen aussprechen, meistens selbst überhaupt keine Erfahrung damit haben und oft gar keine konkreten Nachteile nennen, sondern sie pauschal als "Propaganda" und "Wahn" diffamieren.

Dabei wird sehr oft direkt klar, dass sie sich noch nicht einmal wirklich mit dem Thema beschäftigt haben.

Wahrscheinlich haben sie eine derartig grundsätzliche Ablehnung, dass ihnen jede Minute Zeit, die man darauf verbringen müsste, zu viel ist.

Selbstverständlich darf jeder diese grundsätzlich ablehnende Haltung haben. Nur sollte man dann nicht so tun, als sei diese Meinung fundiert und würde auf eigener, konkreter Beschäftigung mit dem Thema basieren.

Wenn ich für mich nach intensiver Beschäftigung zum Schluss komme:

Zitat

Für MICH ist es halt momentan noch nix einen BEV zu fahren

- fein!
Ich habe mich selbst beim Firmenwagen gegen BEV entschieden.

Aber halt nicht, weil "die Grünen dran schuld sind!!11!" und "weil das alles nur Propaganda von Euro-Uschi ist und der eine Professor XYZ das auch sagt", sondern weil ich Autos Probe gefahren bin, in Foren gelesen habe, YouTube-Videos mit Tests geschaut haben, YouTube-Kanäle zum Thema E-Mobilität schaue (Ladeinfrastruktur, Ladekarten, Reichweiten im Winter/Sommer...), weil ich Preise verglichen haben usw. usf..

Jede Meinung ist erlaubt, aber wenn man sie nicht fundiert begründen kann, darf man sich nicht wundern, wenn andere sie fundiert hinterfragen oder "widerlegen".

Manche brauchen nicht erst Tagelange Recherche um festzustellen dass ein eAuto nicht in Frage kommt!

Fragen Top 1: wo kann ich das Ding laden und was kostet es und wie ist der Aufwand und wie oft?
Antwort, nicht Zuhause, auswärts meist teuer, eventuell zuviel Zeitaufwand die Karre an einer der nächsten Lader zu stellen und wieder abzuholen usw

Thema ist dann schnell durch, da brauche ich nicht krampfhaft weiter recherchieren welche Vorteile ich hätte, dann interessieren mich die anderen Vorteile nicht.

Es gibt also Leute die sind mega informiert, kennen alle Vorteile usw... und die fahren dann KEINEN BEV (höchstens als Zweitwagen und für Kurzstrecke, was ok ist) da hat dann halt die Auswertung aller Vor und Nachteile bisschen länger gedauert, oder die Einsicht...

Und andere müssen sich dann belehren lasse wie "dumm" sie sind und die fahren dann ab März 25 einen BEV

Zitat von slowhybrid

Bin gestern mit dem Astra 1.2 3zyl zur Arbeit mit ca 110km/h über die Autobahn und insgesamt Stadt Land Fluss Anteile inkl Klimaanlage an, bei 4,7l/100km, Rückweg 5,0 da war Stau. Danach mit 3L Rest in handgestoppten 4min auf 860km Reichweite vollgetankt und weiter geht's. Habe schon sehr viele Opel gehabt und dieser ist der Sparsamste und das ohne Anstrengungen!

Der 1.2 Puretech ist schon eine echte Sparbüchse, da sieht man auch wunderbar was noch alles drin in der Entwicklung ist, wenn alles gut lief bin ich den auch schon mal knapp unter 5l gefahren, dann aber auch nur Tempomat 120.

Ich bin gespannt wie viel Opel für den Grandland als BEV und Standardvorführer später haben will. Konfiguriert haben wir ihn vor ein paar Wochen mit 53k. Das sind knappe 10k mehr als unseren aktuellen Granny im Listenpreis, Inflationsbereinigt aber sicher knapp darunter (1.6er Motor)

Einen für manche definitiven Nachteil haben BEV, der aber wahrscheinlich im Laufe der nächsten Jahre auch sehr viele oder die meisten Verbrenner erreichen wird: wer absolut keine Automatik-Bedienung will, sondern kuppeln und per Hand schalten, der hat ein Problem.

Zitat von mj1985

Der 1.2 Puretech ist schon eine echte Sparbüchse, da sieht man auch wunderbar was noch alles drin in der Entwicklung ist, wenn alles gut lief bin ich den auch schon mal knapp unter 5l gefahren, dann aber auch nur Tempomat 120.

Ich bin gespannt wie viel Opel für den Grandland als BEV und Standardvorführer später haben will. Konfiguriert haben wir ihn vor ein paar Wochen mit 53k. Das sind knappe 10k mehr als unseren aktuellen Granny im Listenpreis, Inflationsbereinigt aber sicher knapp darunter (1.6er Motor)

Ich fahre eigentlich fast alles Tempomat, seit Abstandsregelung umso lieber. Tatsächlich denke ich dass bei Berufsverkehr der Tempomat etwas mehr verbraucht da er stumpf auf Abstand auffährt und dann bremst,
ohne Tempomat kann man einfach kurz vom Gas gehen. Sind aber wahrscheinlich Nuancen. Als Praktikant bei Mazda sind wir die Verbrauchswerte OHNE Tempomat gefahren weil man mit selbst fahren besser behumsen äh messen kann

Ja Grandland bin ich sehr gespannt, eventuell fahre ich den nächste Woche mal als BEV, kaufen kommt bei mir eher nicht, Leasing muss ich leider immer schauen was gekauft werden darf!

Die Zeiten mit komplett selbst konfigurieren sind vorbei. Es ist auch nicht immer alles verfügbar, sonst hätte ich aktuell wieder einen Hybrid Astra anstatt Verbrenner und auch unser Corsa F wäre ein BEV.

Wenn viel Reiseverkehr ist (ist ja öfter an der Küste), fahre ich nur mit aktiviertem Abstandsradar (also ohne eingeloggte Geschwindigkeit, damit ich immer genügend Abstand nach vorne habe), da mir das ewige Beschleunigen/Bremsen auf die Nerven geht und der Verbrauch auch minimal höher, wobei ich das natürlich noch nicht richtig nachgemessen habe, aber am Ende ist der Verbrauch gefühlt etwas höher.

APL gibt mir beim Grandland als GS (+ Tech-Paket) mit der großen Batterie 43k aus, als Kurzzeitzulassung knappe 1k weniger. Ich bin auf die ersten Probefahrten gespannt.

Die anderen Antriebsarten vom Grandland kommen nicht in Frage, da wir auch öfter extreme Kurzstrecke (2,x km) fahren - ab nächstes Jahr wird das dann auch nicht mehr durch täglich längere Fahrten kompensiert.

Da die "Ultimate Ausstattung" scheinbar gestrichen wurde, würde ich heute schon keinen ASTRA mehr bestellen, fertig.