Stellantis neue Pläne

  • Öffentliche Ladesäulen gibt es eine einzige in 2 km Entfernung.

    Es gibt im ländlichen Bereich etliche Ortschaften, wo die nächste Tankstelle 10-15km entfernt ist.
    Die Menschen, die dort leben, fahren auch Auto. Sie planen es halt in ihren Alltag ein, wann sie wo tanken.
    Wenigstens ist zu Hause laden prinzipiell möglich. Zuhause tanken kann hingegen so gut wie niemand.


    Ansonsten hat es GSLT gut beschrieben.
    Laden sollte auch beim Arbeitgeber immer öfter ermöglicht werden. Übrigens darf der AG das seinen Mitarbeitern sogar steuerfrei ermöglichen, es gilt nicht als geldwerter Vorteil.

  • Um die geht es gar nicht, weil die haben meistens Eigentum und können mit Wallbox zuhause laden. Es geht um die Städter in Wohngebieten mit großen Mehrfamilienhäusern. Da fehlt es einfach noch an allen Ecken. Und von dem versprochenen Ausbau haben die noch nicht mal 30 % umgesetzt. Wie gesagt, die hinken überall hinterher

    Astra L ST Ultimate in Kobalt Blau Benziner 130ps Automatik

    Extras High Gloss Black, Leder Nappa und Hifi Soundsystem, Intelli-Drive 2.0 - bestellt Februar 2022 - 3 genannte Liefertermine wurden nicht eingehalten, endlich, am 25.01.24 abgeholt

  • Es gibt im ländlichen Bereich etliche Ortschaften, wo die nächste Tankstelle 10-15km entfernt ist.
    Die Menschen, die dort leben, fahren auch Auto. Sie planen es halt in ihren Alltag ein, wann sie wo tanken.

    Tanken und Laden macht schon einen großen Unterschied - Tanken von (fast) leer bis voll dauert wenige Minuten und dann kann man mal wieder eine Weile fahren. Aber mal eben irgendwo eine Ladesäule aufsuchen und dann eine Stunde rumstehen ist ein erheblicher größerer Aufwand. Zumal ich immer eine leere Zapfsäule finde, wenn die eine Ladesäule in der Umgebung aber besetzt ist ...

    Hab kürzlich einen Artikel gelesen dass an Autobahnen immer mehr "Ladeparks" entstehen. Und wo bleibt die Fläche?

  • Auch da kann man in Tiefgaragen und auf Parkplätzen für Lademöglichkeiten sorgen.

    Es muss "nur" i.d.R. die Eigentümergemeinschaft und der Vermieter zustimmen.

    Laden kann man z.B. auch bei Discountern und da fährt so gut wie jeder irgendwann zwangsläufig hin.

    Es müssen ALLE an einem Strang ziehen. Der Kunde muss bereit und imstande sein, ein BEV zu kaufen. Die Hersteller müssen entsprechende BEV anbieten. Die Ladenetzbetreiber müssen Infrastruktur, Transparenz und einfaches Laden anbieten. Die Netzbetreiber müssen die Netze ausbauen. Der Staat muss Bürokratie abbauen und für Hersteller und Kunden Anreize schaffen, BEV zu fahren.

    Wenn alle immer nur mit dem Finger auf andere zeigen ("Die, die, die..."), geht es nicht voran.


    Aber es gibt auch hier im Forum viele, die das sowieso alles für Schwach- und Wahnsinn halten. Oft genug gelesen.


    Lutra man muss nicht immer den Akku leer fahren und komplett voll laden. Bei manchen Akkuarten soll man es auch gar nicht. Ja, laden dauert i.d.R. länger als tanken. Aber man kann sich daran anpassen.
    Dennoch sollte es möglichst überall dort, wo anders länger stehen, möglichst viele Lademöglichkeiten geben, das sehe ich auch so.

  • Es muss "nur" i.d.R. die Eigentümergemeinschaft und der Vermieter zustimmen.

    Laden kann man z.B. auch bei Discountern und da fährt so gut wie jeder irgendwann zwangsläufig hin.


    Der Stromversorger muss auch mitspielen. Hier sind Gegenden, da darf noch nichmals eine 11kw aufgebaut werden, da sonst das Stromnetz zusammenbrechen könnte.

    Astra Ultimate | Plug-In Hybrid 180PS | Weiß mit schwarzem Dach | Alcantara AGR| Sommer: 18" 5-Speichen BiColor |Winter: Opel Felgen schwarz mit Falken|

    Multimedia Navi inkl. Hifi Sound System und Head Up Display | Onboard-Charger, 1-phasig (max. 7,4kW) | Intelli-Drive 1.0 | Anhängerkupplung und vieles mehr

  • Die Netzbetreiber hatte ich ja in meiner Liste mit drin.

    Wenn ein Netzbetreiber noch nicht einmal 11kW sicher anbieten kann, dann ist aber arg was faul.
    Ich habe hier 100m die Straße hoch einen Nachbarn, der 2 Wallboxen direkt nebeneinander hängen hat. Die sind sicher nicht beide auf 3,6kW begrenzt.

  • Hier wird jede Wohnungsgenossenschaft bei einem Neubau gezwungen eine gewisse Anzahl an Ladepunkten bereitzustellen, was soll ich sagen, es klappt wunderbar. Alle 22 kW-Ladepunkte, über Nacht kann man sein Auto laden lassen.

    Leute mit EFH sind natürlich fein raus, wer dort nicht wöchentlich mehrmals hunderte Kilometer am Stück schrubbt findet vermutlich wenig valide Argumente gegen ein BEV.


    Wenn Stellantis irgendwann noch die 800V Ladetechnik in bezahlbar bringt, gibt es noch weniger Gründe. So lange muss man halt bei anderen Herstellern gucken.

    Für mein Fahrprofil (viel Standzeit Sommer, ab und zu mal 150 km am Stück), lohnt sich kein Verbrenner mehr - unterm Strich ist es sowieso für mich günstiger.

    Astra L Hybrid GS, Kardio rot, Dach in karbon schwarz, Intelli-Drive 1.0, Infotainment mit Navigationssystem, IntelliLux Pixellicht, 7,4kw Onboard-Charger, 18" BiColor <3

  • Es gibt Millionen von Fahrzeugnutzern, die auf öffentliche Lademöglichkeiten angewiesen sind. Das ist ganz sicher die große Mehrheit. Nun gehen Politik und Autohersteller davon aus, dass sich solche Nutzer ein E-Auto anschaffen in der Hoffnung, es werde irgendwann mal ausreichend öffentliche Lademöglichkeiten geben. Man mutet also den Fahrzeugkäufern das Risiko zu, irgendwo in ihrem Wohnumfeld dann eine Lademöglichkeit zu finden, wenn sie eine solche brauchen. Dazu ist der betroffene Personenkreis aus naheliegenden Gründen wohl kaum bereit. Richtig kann nur sein, als ersten Schritt eine ausreichende Anzahl öffentlicher Ladepunkte zu schaffen und dann von diesen Bürgern zu erwarten, dass sie sich E-Autos kaufen. Alles andere ist Blendwerk von Menschen, die aus ideologischen Gründen die Realität nicht wahrhaben wollen.

    Geliefert am 16.05.2023: Astra L ST, GS - Line kardiorot mit IntelliLux Matrix-Licht, Alcantara-Sitzen, beheizbarer Windschutzscheibe und IntelliDrive 1.0

  • Ideologie ist hier überhaupt nicht im Spiel, sondern wird eher ins Spiel gebracht, um Probleme und nötige Veränderungen zu überblenden.

    Mit der Erwartung, dass man erst einmal alles zurechtgelegt bekommen muss, um selbst etwas zu tun, wird es nicht weitergehen. Das reine Schaffen bzw. Vorhandensein einer Infrastruktur führt nicht zwangsläufig dazu, dass man sich ein E-Auto anschafft und schon gar nicht kann es die automatische Erwartung mit sich bringen. Es muss ein Wille bestehen und zwar von allen Seiten. Und der hat nichts mit Ideologie zu tun.

    Das eine wird zum anderen führen, wenn alle etwas dafür tun.