Sechste Generation in Schwierigkeiten

Der Otto Normalverbraucher ist halt einfach gestrickt.

Die kaufen sich einen Mercedes wegen des Motors und dann haben sie einen, Vivaro glaube ich war das, mit einem Renault Motor. Es gibt mehrere solch ähnlichen Fälle.

Haben nicht wirklich Bock sich über die Sachen zu informieren die sie kaufen wollen, auch wenn sie meherere Tausend € dafür ausgeben, und gehen immer davon aus es besser zu wissen oder sie haben einfach nicht die Mittel, um zu wissen wo man sich informieren muss/kann.

Die wenigsten wissen das der Astra auf den 308 basiert, als Beispiel.

Deswegen für die, Opel = ok und günstig.

Opel gibt es seit länger als Audi, nur so als nichts zur Qualität aussagende Beispiel, usw.

Der letzte coole Golf war der 7ner und davor der 2er, keine Ahnung was alle so toll an allen anderen finden...

Solche Vergleiche sind dennoch schwierig bis unsinnig.

Auch, wenn sie individuell bei der Kaufentscheidung normal und berechtigt sind.

Man muss schon Neuwagen mit Neuwagen und Gebrauchtwagen mit Gebrauchtwagen vergleichen.

Wenn ein gebrauchter Astra L im Vergleich zu einem z.B. gebrauchten A3 auch relativ teuer ist, dann ist der Vergleich wieder ok.

Zu erwarten, dass ein Astra L neu günstiger ist, nur weil Opel drauf steht, funktioniert so leider nicht (mehr).

Quasi alle Hersteller kämpfen gerade und zwar massiv, da hat keiner was zu verschenken.

Zitat

Im Neuzustand ändert sich die Situation erheblich, da zwischen einem Astra und einem A3 oder der Klasse A ein Unterschied von fast 10.000 Euro besteht.

Wenn 10000 Euro reichen würden...!
Ich habe mir als Vergleich zum Astra GSE Sports Tourer mit Vollaustattung z.B. auch einen MB CLA Shooting Brake konfiguriert und kam ohne massive Abstriche bei der Ausstattung nie unter 70000 Euro raus.

Ich habe dann irgendwann aufgehört, weil das kein Konfigurieren kein Ende nahm, da Mercedes gefühlt für jedes Feature ein eigenes aufpreispflichtiges Häkchen haben möchte.

Dass ein von innen verstellbares Lenkrad kostenlos und serienmäßig ist, ist bei Mercedes, aber auch bei Audi schon gnädig!
BMW bietet wenigstens vernünftige Pakete, die außerdem "skalierbar" sind.

Aber Audi, BMW, Mercedes, Volvo, Lexus etc., das sind alles keine direkten Mitbewerber von Opel, speziell des Astra.

Da sehe ich eher Hyundai, Kia, Toyota, VW, Renault (bei denen es fast nur noch SUVs gibt und kaum PHEV), Peugeot, Skoda, Seat/Cupra und Ford (auch kaum PHEV, Focus gar nicht).

Der 308 SW und der Cupra Leon waren für mich die stärksten Konkurrenten zum Astra. Golf, A3 und Octavia waren raus, da es keinen PHEV (mehr) gibt.

Dem Leon haben ggü. dem Astra am meisten Features gefehlt, der 308 hatte auch ein paar weniger, die ich gerne haben wollte.

Da außerdem die Differenz in der Leasingrate zwischen 308SW und Astra für meine Entscheider in der Firma unerheblich war, fiel die Entscheidung auf den Astra.

Wenn uns vor, sagen wir 10 Jahren, jemand gesagt hätte, dass ein Astra Kombi mal deutlich über 55k kosten würde, hätten wir doch wohl alle gesagt "Würde ich niemals kaufen, so viel darf so ein Auto niemals kosten!".

"Damals" waren 55k noch ein üblicher Preis in einem Segment höher.

Das ist halt leider die Entwicklung und ich denke nicht, dass sich das noch mal umkehren wird.

Kann es nicht einfach am Thema Lieferengpass liegen, der immernoch nachhallt? Bis vor 2 Monaten hat man im Süddeutschen raum um auf mehreren Fahren in Richtung Norden KAUM einen Astra L gesehen. Nun ist das definitiv anders.